Der Frühlingshimmel im April 2025
Am 29. März konnte eine partielle Sonnenfinsternis durch die Wolkenlücken beobachtet werden. Foto: Paul Hentschel

Der Frühlingshimmel im April 2025

02.04. Mond bei Jupiter, 05.04. Mond bei Mars und Pollux (abends), Mond im ersten Viertel, 08.04. Mond bei Regulus (abends), 12.04. Mond bei Spika (Mitternacht), 13.04. Vollmond, 17.04. Mond bei Antares (morgens), 21.04. Mond im letzten Viertel, 25.04. Mond bei Venus (morgens), 27.04. Neumond, Venus im größten Glanz, 30.04. Mond bei Jupiter (abends)
04.04.2025

Die Sonne tritt am 18.04. in das Sternbild Widder. Nach dem Frühlingsbeginn mit der Tagundnachtgleiche im März sind die Tage jetzt länger als die Nächte. Die Aufgänge verfrühen sich im Monatslauf vom 05:56 Uhr auf 04:58 Uhr. Die Untergänge verspäten sich von 18:52 Uhr am Monatsersten auf 19:37 Uhr am 30.

Merkur ist im April nicht zu beobachten.

Venus hat ihre Morgensternperiode begonnen und zeigt sich zunehmend am Osthimmel. Dabei nimmt die Helligkeit auch immer weiter zu. Die Aufgänge verfrühen sich im April von 04:50 Uhr auf 03:35 Uhr. Am 27. strahlt unser innerer Nachbar in maximalem Glanz.

Mars wandert rechtsläufig durch die Zwillinge und erreicht am 13. das Sternbild Krebs. Vom Morgenhimmel zieht sich unser Nachbar langsam zurück und verliert dabei auch seine Helligkeit. Seine Untergangszeiten verfrühen sich im Laufe des Monats von 03:38 Uhr auf 02:12 Uhr.

Jupiter bewegt sich rechtsläufig durch den Stier und ist noch hell glänzend am Abendhimmel zu finden. Seine Untergänge verkürzen sich jedoch spürbar von 0:43 Uhr auf 23:12 Uhr.

Saturn ist im April noch nicht zu sehen. Er wandert durch den Wassermann und wechselt am 19. in die Fische.

Uranus bewegt sich rechtsläufig im Sternbild Stier und nähert sich seiner Konjunktion mit der Sonne. Ab Monatsmitte ist der grünlich leuchtende Planet nicht mehr zu beobachten. Seine Untergänge verfrühen sich von 22:47 Uhr auf 21:02 Uhr.

Neptun steht im Sternbild Fische am Taghimmel und bleibt unbeobachtbar.

Die Wintersternbilder haben sich vom Abendhimmel weitgehend zurückgezogen. Im Westen verabschiedet sich der Orion von der Himmelsbühne. Die Zwillinge und der Kleine Hund sind die letzten Boten der vergangen kalten und dunklen Jahreszeit und halten in der ersten Nachthälfte noch die Stellung. Der Löwe als das Leitsternbild des Frühlings durchquert gerade den Meridian. Im Südosten ist die Jungfrau mit ihrem Hauptstern Spika zu finden. Hoch in Zenitnähe ist der Große Wagen leicht zu finden. Folgt man dessen Deichselschwung, gelangt man zum nächsten hellen Stern, Arktur im Bootes. Tief im Nordosten deutet die helle Wega schon den kommenden Sommer an.



Alle Uhrzeiten sind in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) angegeben (MESZ +1h). Diese Zeiten stammen, soweit nicht besonders vermerkt, aus dem Kosmos Himmelsjahr von Hans-Ulrich Keller.



Uwe Lesser

Verein Suhler Sternfreunde e. V.