Am 10.Oktober 2024 gab es noch einmal eindrucksvolle Polarlichter zu sehen. Foto: Uwe Lesser

Der Himmel im November 2024

01.11. Neumond, 04.11. Mond bei Venus (Abendhimmel), 09.11. Mond im ersten Viertel, 10.11. Mond bei Saturn (Mitternacht), 15.11. Vollmond, 17.11. Mond bei Jupiter (Abendhimmel), 19.11. Mond bei Pollux (Mitternacht), 20.11. Mond bei Mars (Abendhimmel), 22.11. Mond bei Regulus (Mitternacht), 23.11. Mond im letzten Viertel, 27.11. Mond bei Spica (Morgenhimmel)

03.11.2024

Am 23.11. tritt die Sonne in das Sternbild Skorpion.

Ihre Aufgänge verspäten sich noch einmal von 07:10 Uhr am Monatsanfang auf 07:56 Uhr am Monatsende. Die Untergänge verfrühen sich von 16:56 Uhr auf 16:21 Uhr. Der lichte Tag büßt im November noch einmal eine gute Stunde ein.

Merkur bleibt in diesem Monat unsichtbar.

Venus steht als Abendstern am frühen Abendhimmel. Am 09. wechselt unser innerer Nachbar in das Sternbild Schütze. Ihre Untergänge verzögern sich im Monatslauf um ca. 30 Minuten.

Mars ist fast die ganze Nacht im Sternbild Krebs auffindbar. Der Rote Planet steht kurz vor seiner Opposition mit der Sonne. Seine Helligkeit steigert sich dabei weiter.

Der helle Jupiter bewegt sich rückläufig im Sternbild Stier und nähert sich seiner Oppositionsstellung zur Sonne, welche Anfang Dezember erreicht wird. Der noch heller werdende Planet ist ein Beobachtungsobjekt für die ganze Nacht. Die Aufgangszeiten verfrühen sich im November von 18:51 Uhr auf 16:44 Uhr.

Der Ringplanet Saturn kann in der ersten Nachthälfte im Sternbild Wassermann beobachtet werden. Er beendet seine Oppositionsschleife und nimmt in seiner Helligkeit leicht ab. Seine Untergangszeiten verfrühen sich von 01:58 Uhr auf 0:05 Uhr.

Uranus im Sternbild Stier steht am 17. in Opposition zur Sonne. Der grünliche Gasplanet lässt sich mit dem Fernglas und einer ruhigen Hand erspähen. Zur Opposition ist Uranus 2,778 Milliarden km von der Erde entfernt. Sein ankommendes Licht ist 2 Stunden und 34 Minuten alt.

Neptun steht noch immer im Sternbild Fische und kommt langsam zum Stillstand. Der bläulich leuchtende äußerste Planet des Sonnensystems lässt sich mit guter Optik in der ersten Nachthälfte erspähen. Seine Untergangszeiten verfrühen sich im November von 03:22 Uhr auf 01:26 Uhr.

Das Herbstviereck ist bereits in den Südwesten gezogen. Weit im Westen zeugt noch das Sommerdreieck von der vergangenen warmen Jahreszeit. Im Osten sind bereits die Wintersternbilder aufgegangen, allen voran, der Himmelsjäger Orion, das bekannteste Wintersternbild. In Zenitnähe stehen Kassiopeia und Andromeda mit dem 2,5 Millionen Lichtjahren entfernten Andromedanebel, unserer Nachbargalaxie. Im Süden erstreckt sich das relativ große aber lichtschwache Sternbild der Fische.

Alle Uhrzeiten sind in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) angegeben (MESZ +1h). Diese Zeiten stammen, soweit nicht besonders vermerkt, aus dem Kosmos Himmelsjahr von Hans-Ulrich Keller.

Uwe Lesser

Verein Suhler Sternfreunde e. V.